Gelassene Menschen wirken auf andere, als würden sie über all den Problemen des täglichen Lebens stehen. Der aktuelle Lebenstrend zeigt ständig aktive Menschen, von morgens bis abends unter Stress im Beruf und Privatleben. Dieser pausenlose Leistungsdruck kann krank machen, sich aber auch bewusst durchbrechen lassen.
Gelassenheit ist keine Gleichgültigkeit
Gelassenheit bedeutet, sich nicht von Zeitdruck und vielen Aufgaben verrückt machen zu lassen. Manche Dinge sind sowieso nicht sofort zu schaffen. Ständiges Grübeln darüber verstärkt nur Nervosität, führt zu Schlafstörungen und bremst die Leistungsfähigkeit im aktuellen Tagesgeschehen. Stress als Dauerzustand macht unweigerlich krank, weil sich die mentale Belastung chronisch auf die Funktionen aller Körperzellen auswirkt. Um vom Hamsterrad auszubrechen, helfen körperbewusste Sportarten wie Yoga und ein weniger vollgestopfter Tages-Erledigungs-Kalender. Schon ein Spaziergang von 20 bis 30 Minuten löst den Stressknoten an frischer Luft auf und lässt vermeintlich überwältigende Anforderungen sofort leichter und lösbar erscheinen.
Mit erholsamem Schlaf das Immunsystem stärken
Nach einer Nacht mit schlechtem Schlaf stehen Betroffene schon vor dem Frühstück unter Stress. Oft folgt nun Essen unter Hektik, unaufmerksam für die Zusammensetzung und somit unausgewogen. Alle folgenden Stunden gleichen einer doppelt schweren Herausforderung, was die wenigen übrigen Kräfte noch schneller schwinden lässt. Wer sich selbst als derart daueremsig erlebt, sollte dringend seine Schlafhygiene verbessern. Denn nur mit festen Einschlafritualen regenerieren Körper und Immunsystem ausreichend, um mit frischer Kraft in einen neuen Tag zu starten.
Spürbare Schwächefolgen ernst nehmen und beheben
Gerstenkörner machen sich durch Jucken der Lidränder, Rötung und schließlich eitrige Entzündung bemerkbar. Da ein solches Gerstenkorn ansteckend ist, werden die verursachenden Bakterien durch Augenreiben auf die Haut der Hände übertragen. Ein intaktes Immunsystem bekämpft die Erreger schnell. Allerdings lässt sich die Entstehung eines Gerstenkorns häufig auf ein geschwächtes Immunsystem zurückführen. Parallel zur Behandlung des Symptoms an den Lidrändern sind jetzt vitaminreiche Kost und mehr Schlaf wichtig für die Genesung. Achtsamkeit hilft anschließend, erneute Attacken zu verhindern.
Gutes Essen macht glücklich – und das Immunsystem widerstandsfähig
Nicht üppige Mahlzeiten, sondern Essen mit ausgewogener Nährstoffzusammensetzung hält das Immunsystem intakt. Bei kräftigem beruflichem Stress stärken kleine Zwischenmahlzeiten den Körper besser als ermüdende Mittagsmenüs. Wenn sich dies arrangieren lässt, füllen kleine Vitaminbomben zwischendurch den Energietank und liefern gleichzeitig Bausteine für das nimmermüde Immunsystem. Ganz nebenbei sind gesunde Snacks mit Nüssen, Früchten und ähnlichen Bestandteilen Glücklichmacher in Sekundenschnelle. Damit lässt sich der aktuelle Stress viel leichter aushalten.
Absichtlich Abstand zum Tagesstress schaffen
Der Körper benötigt nicht nur regelmäßig Vitamine, Mineralien und Spurenelemente für eine optimale Zellversorgung. Ebenso benötigt er zwischendurch Ruhephasen – nicht nur den Nachtschlaf -, um sie in richtiger Menge zu den Zellen zu transportieren. Dafür sind Aktivitäten an der frischen Luft ideal, weil sie die Durchblutung fördern und die Sauerstoffsättigung im Blut erhöhen. Eine stille Stunde im Badezimmer lässt allen Tagesstress vor der Tür. Anschließend sind Schimpfen, Arbeiten, Planen und sich sorgen wieder leichter auszuhalten.
Fazit:
Die innere Balance geht im Alltagsgetriebe nur allzu leicht unter. Durch Dauerstress leidet das Immunsystem und kann zu körperlichen Beschwerden bei überwiegend mentalen Ursachen führen. Abhilfe schafft Gelassenheit, die sich durch das Einplanen von Auszeiten und eine weniger terminlich vollgestopfte Tagesstruktur antrainieren lässt.
