Unsere Haut – Sinnesorgan, Schutzschild und Schönheitsmerkmal
Unsere Haut ist mit fast zwei Quadratmetern nicht nur das größte Organ unseres Körpers, sondern auch eines der vielfältigsten und empfindlichsten. Unsere Haut ist Sinnesorgan, Schutzschild und Schönheitsmerkmal zugleich. Tagtäglich ist unsere Haut vielen schädlichen Einflüssen ausgesetzt.
Unsere Haut besteht aus drei Schichten: Oberhaut (Epidermis), Lederhaut (Dermis) und Unterhaut (Subcutis.) Jede dieser drei Schichten nimmt eine spezielle Schutzfunktion ein. Als Verbindungsorgan muss sich unsere Haut Tag ein Tag aus gegen die unterschiedlichsten Umwelteinflüsse zur Wehr setzen.
UV-Strahlung – eine Herausforderung für unsere Haut
Vor allem die UV-Strahlung der Sonne ist eine große Herausforderung für unsere Haut. Ohne Zweifel, Sonnenstrahlung ist für den menschlichen Organismus überlebenswichtig, aber schon eine minimale Dosis an UV-Strahlung sorgt für gute Laune, steigert das Wohlbefinden und spielt außerdem eine Rolle für das Immunsystem. In Zusammenhang mit Sonnenstrahlung wird fast immer die körpereigene Produktion von Vitamin D erwähnt.
Vitamin D – schon ein kurzes Sonnenband ist ausreichend
Im Sommer reichen beispielsweise täglich 10-15 Minuten Sonnenlicht an Gesicht, Armen und Händen, um die Herstellung der notwendige Vitamin-D-Menge zu gewährleisten – auch hier den Sonnenschutz nicht vergessen. Im Winter hingegen zehren wir vor allem von einem Vitamin-D-Depot in unserem Fettgewebe.
Übermäßige UV-Strahlung der Sonne begünstigt die Entstehung von Hautkrebs und beschleunigt die Hautalterung. Neben Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor und Schutz der Haut durch Kleidung ist vor allem ein vernünftiger Umgang mit der Sonne zentral.
Sonnencreme nur bei Sonnenschein – ein weitverbreiteter Trugschluss
Es herrscht noch immer die weit verbreitete Meinung, dass wir unsere Haut nur bei direkter Sonneneinstrahlung schützen müssen. Vor allem die allgegenwärtige UVA-Strahlung ist ein ständiger Begleiter. Wolken halten nur etwa 20% der UVA- Strahlung ab. Die restlichen 80% haben gelangen ungefiltert auf unsere Haut. Daher gilt: auch wenn man nicht direkter Sonnenstrahlung ausgesetzt ist, sollte man sich bestmöglich schützen.
Der richtige Sonnenschutz ist entscheiden
Grundsätzlich kann man sich an folgender Faustregel orientieren: je höher der LFS (Lichtschutzfaktor), desto höher der Schutz vor UV-Strahlung. Hier eine simple Beispielrechnung: Eigenschutzzeit der Haut x Lichtschutzfaktor = maximal zulässige Verweilzeit in der Sonne.
Bsp.: 10 Min. Eigenschutzzeit x LSF 50 = 500 Min. maximale Verweildauer bzw. 8 Std.
Hautärzte raten aber dazu, bereits nach 2/3 der maximalen Zeit aus der Sonne zu gehen, da es sich nur um allgemeine Richtlinien handelt. Auch sollten wir je nach Hauttyp unsere Sonnenschutzcreme auswählen.
Quellen:
https://www.tk.de/techniker/magazin/lifestyle/fakten-haut-2034800?tkcm=aaus
https://www.apodiscounter.de/ratgeber/sonnenschutz/
https://volksblatt.at/sonne-staerkt-das-immunsystem/